Französische Hafenarbeiter streiken: Aktuell Störungen im LKW Verkehr
Nach Informationen der französischen Transportorganisation FNTR planen französische Hafenarbeiter einen 48-stündigen Streik am 30. und 31. Januar 2025.
Nach Informationen der französischen Transportorganisation FNTR planen französische Hafenarbeiter einen 48-stündigen Streik am 30. und 31. Januar 2025.
Die offiziellen Ferien zum chinesischen Neujahrsfest (CNY) sind vom 28.01. bis 04.02.25. Bekanntlich steht während dieser Zeit das wirtschaftliche Leben in China so gut wie still, auch in der Logistik inkl. Zoll, Lagerbetriebe, Reedereien, Spediteure. Importe sollten also rechtzeitig geplant werden.
Zur Erreichung der europäische Klimaschutzziele soll ab 2025 auch die Seefrachtbranche von der EU vermehrt in die Pflicht genommen werden. Derzeit trägt die Schifffahrt ca. 3 % zum weltweiten CO² Ausstoß bei (3-4 % auf EU-Ebene) , ist also nicht unerheblich am Klimawandel beteiligt. Bereits zum laufenden Jahr 2024 wurde die Seeschifffahrt in das EU-Emissionshandelssystem einbezogen, für 40 % der CO² Emissionen müssen seither Emissionszertifikate gekauft und abgegeben werden. Die Kosten für diese Zertifikate geben die Reedereien meist als EU ETS Zuschlag an die Kunden weiter. Im nächsten Jahr steigt der Anteil der durch Emissionszertifikate abzudeckenden Emissionen auf 70 %, 2026 dann auf 100 %. Es ist zu erwarten, dass auch die von den Reedereien erhobenen Zuschläge entsprechend steigen werden.
Vorgesehen sind zudem Höchstgrenzen für die Treibhausgasintensität der Kraftstoffe, die von Schiffen verbraucht werden, die europäische Häfen anlaufen.
Parallel zur Belastung konventioneller Kraftstoffe sollen saubere Kraftstoffe gefördert werden, z.B. durch Maßnahmen zur Verbesserung der alternativen Energieinfrastruktur in den Häfen.
Ziel dieser Maßnahmen ist die vermehrte Nutzung CO²-armer Kraftstoffe und sauberer Energietechnologien auch in der Schifffahrt, es wird eine schrittweise Reduzierung der klimaschädlichen Emissionen angestrebt, um 2 % im Jahr 2025, bis zum Jahr 2050 um 80 %.
Eine Übersicht der EU-Maßnahmen im Detail gibt es hier
Noch immer ist wegen der Flutkatastrophe in der spanischen Provinz Valencia der LKW-Verkehr stark eingeschränkt:
Der Gütertransport mit Fahrzeugen über 7,5 t ist in der Provinz Valencia verboten, es sei denn, dass es sich um Quell- oder Zielverkehre in dieser Provinz handelt.
Ausnahmen gelten für:
Praktisch heißt das für deutsche Spediteure, die Region Valencia bis auf weiteres möglichst großräumig zu umfahren, besonders die Autobahn 7 im Raum Valencia ist zu meiden.
Seit dem Jahreswechsel kennen die Import-Frachtraten aus Fernost nur eine Richtung: Nach oben! Hatten sich nach Corona Ende 2023 die Frachtraten wieder auf dem langjährigen Normalniveau von ca. 2000 $ pro 40‘‘ Container ex China – Rotterdam eingependelt, steigen die Frachtraten seit dem Jahreswechsel zuletzt auf das 3- bis 4 fache an, Tendenz weiter stark steigend. Warum ist das so? Dies liegt an einer Kombination unterschiedlicher Entwicklungen:
• Durch die Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer müssen die Reedereien ihre Routen anpassen – die Schiffe sind dadurch deutlich länger auf See, die Container sind länger auf dem Schiff und für den nächsten Transport später verfügbar – das Angebot wird also knapper.
• Gleichzeitig werden gerade weniger Container neu produziert, also auch hier eine Verknappung.
• Hinzu kommt eine sich aktuell gut entwickelnde Weltwirtschaft (anders als in Deutschland manchmal wahrgenommen), was für eine steigende Nachfrage sorgt.
• Diese steigende Nachfrage bei knapperem Angebot trifft auf eine Anbieterstruktur, in der 10 große Reedereien, organisiert in nur 3 Konsortien, etwa 85 % des Marktes abdecken. Diese enorme Marktmacht wird natürlich so weit ausgenutzt, wie es nur geht.
Dass die Preisfindung auf hoher See so gut wie nichts mit den Kosten zu tun hat – und dafür fast alles mit einer marktbeherrschenden Stellung der Anbieter – sieht man daran, dass der umgekehrte Transport (Europa-China) nur ein Zehntel dessen kostet, was ex-China verlangt wird.
Preistreiber sind also die großen Reedereien – und nicht die mittelständischen Akteure am Markt wie z.B. Speditionen. Wir können nur aus dem existierenden Angebot die beste und günstigste Lösung für unsere Kunden heraussuchen.
Außerdem gilt wie immer: Die Preisspirale wird sich nicht ewig weiter nach oben drehen, irgendwann geht es auch wieder nach unten, spätestens, wenn der Weg durch den Suezkanal wieder sicher befahrbar ist.
So war es auch 2020/21, als während der Corona Krise die Preise förmlich explodiert sind, von ca. 2000 $ pro 40‘‘ Container 2019 auf das 7- bis 8 fache. Ende 2022 war dieser Spuk vorbei, es ging wieder Richtung Normalmaß, das in der langen Sicht bei ca. 2000 $ pro 40‘‘ Container liegt.
Preisentwicklung Shanghai-Rotterdam seit Anfang 2023 bis 6/24, Preise je TEU (für 40“ Container etwa doppelt so viel)
Ab sofort steht für unsere Lagerkunden ein neues Rampenlager mit viel, viel Platz zur Verfügung. Anlieferung und Auslieferung ab Cargomar werden so noch komfortabler. Bei Bedarf bitte melden!
Auch wir bei Cargomar wollen zum Klimaschutz beitragen und versuchen deshalb unseren CO² Ausstoß möglichst weit zu reduzieren. Dazu haben wir bereits 2021 mit der Inbetriebnahme einer 10 kW Photovoltaik-Anlage einen ersten Schritt unternommen, unter dem Eindruck des russischen Angriffs auf die Ukraine und der daraufhin befürchteten Energie-Versorgungskrise haben wir unsere Anstrengungen in diese Richtung noch einmal verstärkt.
Unsere Maßnahmen dabei waren besonders verbesserte Dämmungen und gesenkte Raumtemperaturen zur Senkung des Gasverbrauchs.
Resultat ist eine Reduzierung des CO²-Ausstoßes von 2021 auf 2023 um ca. 4,5 Tonnen, das sind in 2 Jahren mehr als 10 %. Zum Vergleich: Deutschland insgesamt hat seinen CO² Ausstoß seit 1990 um ca. 40 % reduziert, das sind für 2 Jahre ca. 4 %. Wir stehen also ganz gut da!
In diesem Jahr wollen wir auf unserem Hallendach eine zweite PV-Anlage in Betrieb nehmen und damit sowohl die eigenen CO² Emissionen weiter reduzieren als auch durch die Netzeinspeisung des Überschuss-Stroms zur Energiewende insgesamt beitragen.
CBAM (Carbon Border Adjustment Mechanism, auf deutsch CO² Grenzausgleichssystem) ist der Weg, mit dem die Europäische Union in Zukunft die Wettbewerbsnachteile europäischer Produzenten aufgrund der zunehmenden CO²-Abgaben in Europa gegenüber Nicht-EU-Produzenten ausgleichen möchte.
Insbesondere für Importeure von Metallwaren (Eisen, Stahl, Aluminium, in der Zoll- Warennomenklatur die Kapitel 72, 73 und 76) aus Nicht-EU-Ländern besteht nach EU-Recht nun eine Berichtspflicht im Rahmen von CBAM – bis zum 31.1.24 muss der erste Quartalsbericht im Rahmen des CBAM eingereicht werden (für Importe im Q4 2023).
Wir können Ihnen anbieten, die Berichtspflicht zu prüfen, und im Bedarfsfall die Anmeldung auf dem EU-Portal und die Erstellung des Quartalsberichts fristwahrend bis zum 31.1.24 zu übernehmen.
Sprechen Sie uns gerne an!
Übrigens: Eine sehr gute, ausführliche Information zu CBAM bietet die IHK Stuttgart:
Eine Checkliste zum Thema CBAM finden Sie hier.
Heute wurde die neue höhenverstellbare Verladeplattform zur Containerbeladung und -entladung angeliefert. Die Plattform bietet mehr Sicherheit (z.B. Absturzsicherungen) und Komfort (z.B. Leiter) für unsere Lagermitarbeiter. Die zusätzliche Rangierfläche auf der Plattform ermöglicht eine effektivere Be- und Entladung von Containern, so können z.B. Einzelkartons aus dem Container auf der Plattform direkt palettiert und foliert werden und sind sofort bereit für die Einlagerung mit dem Gabelstapler.
Sieht schick aus, oder? Foto: Cargomar
Die Leiter hält schon mal. Foto: Cargomar
Alles gut bedienbar, im Detail sehr durchdacht. Foto: Cargomar
Am 27.4. ist Zukunftstag bzw. Girls Day oder Boys Day. Motivierte Jugendliche schnuppern schon mal vorab in den Berufsalltag hinein und können verschiedene Berufe bei verschiedenen Einrichtungen kennenlernen. Bei uns im Lager hat heute Matthis Meyerdierks fleißig mit angepackt. Vielen Dank Matthis und bis bald!
Cargomar GmbH
Internationale Spedition
Albert-Bote-Straße 7
28197 Bremen
Mo.- Do. 8–17 Uhr
Freitag 8–17 Uhr
Telefon: 0421 5590-10
Telefax: 0421 5590-111
kontakt@cargomar.de
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